Wissenswertes zur "Klassischen Homöopathie"


Homöopathie heilt den Menschen, nicht die Krankheit. 

Eine konstitutionelle Behandlung, insbesondere bei schon lange bestehenden bzw. chronischen Erkrankungen, setzt die Bereitschaft zu einer längerfristigen Behandlung voraus. 
Es geht immer darum eine homöopathische Arznei zu ermitteln, welche in ihrem Symptomenbild, also dem aus der Anamnese gewonnenen Gesamtbild des Patienten so ähnlich wie möglich ist. 

Wie läuft eine Behandlung ab?

Eine homöopathische Behandlung ist ein individueller Prozess und zur wichtigsten Methode gehört zunächst die Erstanamnese (ca. 1,5 - 2 Std.). 
Nach Auswertung und Recherche, erfolgt die erste Mittelverschreibung.
Je vollständiger ich einen Menschen als Ganzes, im Wesen mit seiner individuellen und spezifischen Erlebniswelt erfasse und verstehe, um so besser kann ich eine homöopathische Arznei verschreiben, die die persönliche Konstitution unterstützt.

Eine konstitutionelle Behandlung ist mit der Erstanamnese nicht abgeschlossen! 

Denn – so individuell und komplex jeder einzelne Mensch, so schwierig ist unter Umständen auch die verfeinerte Mittelfindung, und es braucht Zeit und Geduld auf beiden Seiten.
BehandlerIn und PatientIn arbeiten quasi miteinander und so bedarf es der Einhaltung der Einnahme, bestimmter Zeiträume zur Beobachtung, Zeit für Rückmeldungen und weitere Gespräche in der Praxis, um Potenz- oder Mittelwechsel bestimmen zu können.
Das richtig gewählte Homöopathische Mittel gibt einen energetischen Impuls, aktiviert die individuelle Lebensenergie und stellt das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wieder her.

Geschichte und Prinzip

Die im Jahre 1796 vom Leipziger Arzt Samuel Hahnemann der Öffentlichkeit vorgestellte „klassische Homöopathie“ verfolgt einen ganzheitlichen Therapieansatz, bei dem nicht einzelne Symptome, sondern der Mensch an sich behandelt wird. Sie basiert auf dem Prinzip „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“. Dabei wird die spezifische, jedem Lebewesen innewohnende „Lebenskraft“ zur Heilung unterstützt und anregt.

Potenzierung und Dynamisierung

Das Herzstück der Homöopathie ist die „Potenzierung“ bzw. die Verdünnung und Dynamisierung der Ursubstanzen, die größtenteils aus dem Pflanzenreich, dem Tierreich oder dem Mineralreich stammen. Entsprechend den von Hahnemann geprüften Arzneimitteln werden in der Homöopathie nahezu ausschließlich natürliche Rohstoffe zur Arzneiherstellung verwendet. Dabei wird ein Teil Wirkstoff mit 9 Teilen einer Trägersubstanz (Alkohol-Wasser-Gemisch oder Milchzucker) vermischt. So erhält man die erste Verdünnungsstufe: D1. 
Nimmt man von dieser Verdünnung nun wieder einen Teil und 
vermischt ihn mit 9 Teilen Trägersubstanz erhält man die zweite Verdünnungsstufe: D2. Dies kann man nun beliebig fortsetzen... 

Bei dieser Prozedur müssen allerdings bestimmte Regeln in den Maßeinheiten, den zeitlichen Abläufen und Art der Verdünnung/Verreibung/Verschüttelung eingehalten werden, um die „Dynamisierung“ zu gewährleisten. 
Besonders erstaunlich ist, dass die Wirksamkeit eines Mittels mit der Höhe der Verdünnung steigt.

Der homöopathische Heilungsprozess verläuft im Idealfall immer „von innen nach außen, von oben nach unten und in zeitlich umgekehrter Reihenfolge“ und dies auf allen Ebenen von – Körper, Geist und Seele.

Homöopathie in jeder Lebenslage!

Ohne Risiken und Nebenwirkungen ist die Homöopathie auch ideal für stillende Mütter und Säuglinge, hilft Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag, begleitet Menschen in Prüfungssituationen und auf Reisen, unterstützt Sportler in Gesundheit und Fitness.  
Diese Heilmethode bietet jedem Menschen die beste Option bewusst und selbstverantwortlich zu leben, zu handeln, Gesundheit natürlich zu erhalten oder wieder herzustellen und seine individuellen Potenziale entwickeln und fördern zu können.
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